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Von Zagrebs Moderne zu Belgrads radikalen Ränderns

NACHLESE

Vortragsreihe Herbst 2023

Forschungsgebundene Exkursionen in der Lehre am Archiv für Bau.Kunst.Geschichte

Im Herbst findet in Zusammenarbeit mit AIANI (Austria-Israel Academic Network Innsbruck) im Archiv für Bau.Kunst.Geschichte eine Vortragsreihe zu forschungsgebundenen Exkursionen in der Lehre statt:

Nachlese – Vortragsreihe Herbst 2023 – Universität Innsbruck (uibk.ac.at)

Mitglieder und Lehrbeauftragte am Archiv blicken zurück auf ihre Exkursionen der vergangenen Semester. In der Nachlese greifen sie unterschiedliche Themen auf: die heterogenen Lebensläufe der zwischen 1933-1941 nach Palästina exilierten Künstler, die Entwicklung von Ornament und Form zwischen Werkbund und Bauhaus sowie die Architektur im Gebiet des ehemaligen Jugoslawien von der Moderne bis zum sozialistischen Wohnungsbau. Die Vorträge reflektieren die Bandbreite der Forschung und Lehre am Archiv.

 

Von Zagrebs Moderne zu Belgrads radikalen Rändern
Die Bauten im Gebiet des ehemaligen Jugoslawiens sind Zeugnisse des Wechsels der politischen Systeme und zugleich der jeweiligen kulturellen Anbindung. So zeigt sich die klassische Moderne im heutigen Kroatien nach dem Ende der Donaumonarchie und in der Zeit des Königreichs Jugoslawiens noch immer stark mit der Wiener Architekturschule verbunden. Nicht nur, dass Peter Behrens oder Hugo Ehrlich in Zagreb tätig sind, auch die kroatischen Architekten bauen ganze Siedlungen in der Tradition von Adolf Loos oder Hans Poelzig.

Der Blick nach Belgrad fokussiert den sozialistischen Wohnungsbau der Zeit Titos. Bis 1980 wurde Novi Beograd kontinuierlich weiter entwickelt und es entstanden gigantische „Beton-Burgen“ zwischen Utopie und Le Corbusier-Zitat.

 

VERANSTALTUNGSORT:
Archiv für Bau.Kunst.Geschichte
Lois Welzenbacher Platz 1, Etage 6
6020 Innsbruck

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